Die Kosten einer Nettopolice
Im Grund ist es ganz einfach und indentisch in der Analyse zu den normalen Policen (Bruttopolicen). Die im Produktinformationsblatt aufgelisteten Kosten (Bestandteil eines jeden vollständigen Angebotsvorschlages/gesetzliche Vorgabe), beinhalten die gesamten Kosten des Produktes. Diese bestehen aus Kosten der Kapitalanlage, Fremdanlagekosten (z.B. Kosten der Fondsanlage), Informationen über Rückvergütungen (Kickbacks), eventuelle Stückkosten der Vertragsführung, einmalige und laufende Verwaltungskosten die für den Vertrag anfallen. Kosten für zusätzlich versicherter Risiken (z.B. Todesfall, Berufsunfähigkeit, Pflegebaustein) sowie die Abschluss- und Vertriebskosten. Bei einer Nettopolice fallen keine Abschlussvermittlungskosten an, ebenso sind die laufenden Verwaltungsaufwendungen geringer.
Kosten für Verwaltung sind geringer. Warum?
Weil für eine Nettopolice in den Verwaltungskosten keine laufende Betreuungsvergütung vom Versicherer an den Vermittler gezahlt wird. Liegt dir also eine Angebot einer normalen Police vor – kannst du die gesamten Abschlusskosten schon mal herausrechnen. Lediglich den Vorteilesbetrag der laufenden Kosten kannst du nicht sofort erkennen, da dieser bei einer Nettopolice nicht gänzlich entfällt nur deutlich geringer ist.
Kosten für Einrichtung nicht unbeachtet lassen!
Die Vergütungsvereinbarung für die Beratung und Vermittlung erfolgt immer direkt zwischen Kunde und Berater. Es besteht kein Vertragsverhältnis zum Policenanbieter für die Vermittlung. Bei einer Nettopolice ist die Investitionsquote deines Anlagekapitals grundsätzlich höher, dennoch kann daraus keine Rückschluss auf die Qualität des Produktanbieters gezogen werden.
Unser Servicetipp: Wenn dir ein vollständiges Angebot zum Abschluss vorliegt (incl. Kostenausweis/ Produktinformationsblatt), kannst du uns dieses gern per Mail übermitteln und erhälst von uns eine kostenfreie Kurzeinschätzung. Möchtest du eine bestehnenden Vertrag prüfen und eine Optimierung ausloten lassen, könnnen wir auch unterstüzen, müssen dann nur individuell den Aufwand einschätzen.